Der Buchenurwald Uholka in der Ukraine
Franz-Josef Adrian hat mehrere reicht bebilderte Artikel über den Urwald Uholka verfasst.
http://franzjosefadrian.com/uholka/
Ab hier Beiträge von Karl-Friedrich Weber, aus seiner Facebook-Seite „Waldwahrheit“:
26. 10. 2019:
Bäume kuscheln nicht? Wie immer wir das Phänomen beschreiben, das Waldpraktikern seit langem geläufig ist; Bäume gleicher oder verschiedener Arten gleicher Größe und Vitalität können sehr dicht beieinander stehen, sogar in Gruppen.
Unser Glaube an die Pflegenotwendigkeit und „Standraumregulierung“ hat ähnliche Bilder in unseren Buchen- und Eichenwirtschaftswäldern zur großen Seltenheit werden lassen.
Diese Gruppe gigantischer Buchen im ukrainischen Urwald Uholka kann enger kaum zusammen stehen und ist Gegenstand erstklassiger Forschung durch die forstliche Fakultät der Universität Lwiw (Lemberg).
Foto: Karl Friedrich Weber
19. 11. 2013 :
weil stets auch Bäume aller Altersstufen verbleiben, entwickelt sich in diesen Störungslöchern und Kleinflächen ein ungleichaltriges Mosaik.
Foto. Karl-Friedrich Weber Uholka, Ukraine 2008
im Vordergrund ein Bergahorn
In Lauburwäldern wie hier in Uholka, Westukraine, sehen Störungen so aus. Selbst bei größeren Sturmereignissen verbleiben nicht geworfene Bäume auf den Flächen und können weiter wachsen. Ein Freilandklima entsteht nicht. Die Beschattung des Bodens bleibt fast vollständig erhalten.
Foto: Karl-Friedrich Weber 2008
selbst großflächigere Windbrüche als Folge sommerlicher Gewittertromben sind selten über einem halben Hektar groß.
Foto: Karl-Friedrich Weber Uholka, Ukraine 2008
