BUND-Reise Steigerwald Wandern + Fahrradfahren mit dem E-Bike 22.-27. April 2018
„Mitteleuropa wäre von Natur aus ein Waldland, ein Land der Buchenwälder. Von der einstigen Pracht alter und mächtiger Buchenwälder sind leider nur noch Reste erhalten – Inseln inmitten der heutigen Kulturlandschaft, Perlen der Natur. Eine dieser Perlen liegt im Steigerwald. Wir wandern und radeln durch Weinlandschaften und ursprüngliche Wälder.
Auf dieser Wanderwoche möchten wir Ihnen den Lebensraum der Buchenwälder mitsamt seinen Bewohnern (noch) näher bringen. Sie erfahren Interessantes aus Fauna und Flora, über Geologie und Kultur. Hier findet sich manche botanische Rarität, wie Orchideen, sowie eine Vielfalt an Pilzen, Käfern und Schmetterlingen. Bewundern Sie die uralten und mächtigen Baumriesen sowie filigrane Pilz-Kunstwerke.“
https://www.bund-reisen.de/reise/wilde-buchenwaelder/
Was ist das besondere an Buchenwäldern?
http://weltnaturerbe-buchenwaelder.de/de/wissenswertes-ueber-buchenwaelder.html
Hier ein guter Überblicksartikel aus dem WWF-Magazin 1-2014, immer noch sehr akuell, insbesondere auch das Interview mit Dr. Georg Sperber: „Ich habe mich mein gesamtes Berufsleben bemüht, möglichst nah an der Natur im Wald zu wirtschaften. Aber wenn man unsere Arbeit mit den Naturwerten von uralten und unbewirtschafteten Buchennaturwaldreservaten wie Waldhaus und Brunnstube in den Staatswäldern des Oberen Steigerwalds vergleicht, haben wir nur in der Landesliga gekickt. In diesen alten Wäldern zeigt der liebe Gott, was Champions League ist.“
http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF-Magazin-1-2014-Buchenwaelder.pdf
Hier ein guter Überblicksartikel aus dem Euronatur-Magazin 4-2017, S.5-7: „Die Rotbuche – Eine bedrohte Europäerin“
„Seit dem Mittelalter wurden Wälder großflächig gerodet und die Flächen anschließend vor allem landwirtschaftlich genutzt. Was von Europas Buchenurwäldern übrig blieb, gestaltete die Forstwirtschaft später nach ihren strengen Regeln. Das oberste Ziel: der maximale Holzertrag. Ein winziger Bruchteil aller europäischen Wälder ist diesem Schicksal bislang entkommen – bislang, denn auch die letzten Reste stehen unter enormem Druck durch die Holzindustrie oder sie werden unter dem Deckmantel der grünen Energiegewinnung förmlich verheizt.“
https://www.euronatur.org/fileadmin/docs/magazin/EuroNatur_Magazin_4-2017_1.pdf
Neues Buch (Mai 2016) von Norbert Panek: „Deutschland, deine Buchenwälder“ – die Lage der Buchenwälder in Deutschland auf der Basis der Daten der 3. Bundeswaldinventur umfassend, detailliert (und depressionsfördernd) dargestellt:
Leseprobe:
Folgende Vortragsfolien von Norbert Panek fassen mit aussagekräftigen, deprimierenden Fotos die Inhalte seines Buchs „Deutschland, deine Buchenwälder“ zusammen, frisch ergänzt um die Aussage unseres Bundesforstministers Schmidt: „Stillegung bedeutet nicht Schutz der Natur, sondern Stillstand“ (S.33). Der Bundesforstminister merkt wohl noch nicht einmal, von was für Beratern er umgeben ist… es ist jedoch für den Wald fatal, wenn „oben“ die Weichen in diesem Sinne gestellt werden.
Hierzu ein Kommentar von Karl-Friedrich Weber: Deutschland, deine Buchenwälder –
der Autor Norbert Panek hat in diesem Jahr 2016 in seinem Buch „Deutschland, deine Buchenwälder“ Daten, Fakten und Analysen zum tatsächlichen Zustand unserer Buchenwälder vorgelegt, und zwar mit nicht forstlich interessengeleitetem Blick. Ein Vortrag Paneks, gehalten im Steigerwald, stellt in beeindruckender Weise dar, wie grotesk die offizielle Dialektik eine Tragödie in den Wäldern verschleiert, die durch die Bundeswaldinventur (BWI3) in keiner Weise abgebildet wird. Paneks Zahlenwerk aus den Ländern Bayern und Hessen verdeutlicht das Problem, das auch in anderen Bundesländern existiert, so auch in Niedersachsen: In den europäischen Schutzgebieten, wie z.B. in den FFH-Gebieten Nordwestlicher Elm und Asse auf den Fotos unten, werden die Reste alter Buchenwälder abgeräumt. Ein Blick aus der Vogelperspektive macht das deutlich. Über einen jüngsten skandalösen Fall im Deister werden wir berichten. [ s. Beitrag hier: http://waldproblematik.de/missstaende-niedersachsen/ ] Was als Fortschritt vom einschichtigen zum zweischichtiger Wald durch die BWI3 dargestellt und durch die Fachminister in bombastischen Phrasen verkündet wird, stellt sich als Desaster heraus: Unter den Resten des abgenutzten Vorbestandes, der als eine Schicht deklariert wird, auch wenn er nur noch einen abgängigen Rest darstellt, wächst ein neuer gleichaltriger Folgebestand heran, der das angebliche waldbauliche Entwicklungsziel dauerhaft ungleichaltriger Wälder für den nächsten Bestandeszyklus von 150 bis 200 Jahren obsolet macht. Gleichaltrige Alterklassenwälder sind ökologisch, ökonomisch und betriebswirtschaftlich die schlechteste Entwicklungsoption für die Wälder Deutschlands. Dieser Sachverhalt wird vom Cluster mit einer Diskussion um „Klimawälder“ übertüncht. Politik und Öffentlichkeit werden damit Opfer einer bewussten Täuschung. Die tatsächlichen Probleme werden hierdurch verdeckt.
Fotos: Karl-Friedrich Weber
Das WWF-Magazin 1-2014 hat einen hervorragenden Schwerpunkt zum Thema Buchenwälder in Deutschland, inzwischen findet man im Netz nicht mehr nur den kleinen „Appetithappen“, sondern den gesamten Schwerpunkt. Darin u.a.:
„Die alten Buchenwälder Mitteleuropas sind weltweit einzigartige Ökosysteme mit enormer Artenvielfalt. Doch in Deutschland existieren sie nur noch in Restbeständen. Höchste Zeit, dass wir unser Naturerbe antreten und den Wert eines urwüchsigen Buchenwaldes jenseits von Holz in Festmetern schätzen lernen“
http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/Leseprobe-Buchenwaelder-WWF-Magazin-1-2014.pdf
Über die naturschutzfachliche Bedeutung und die Notwendigkeit größeren Schutzes von Buchenwäldern in Deutschland hier ein sehr guter, ausführlicher Artikel von Manfred Großmann, (inzwischen) Leiter des UNESCO-Weltnaturerbe-Nationalparks Hainich: „Weltnaturerbe Buchenwälder – Vom Wert unbewirtschafteter Wälder“
http://www.kritischer-agrarbericht.de/fileadmin/Daten-KAB/KAB-2011/Grossmann.pdf
Hier ein Schwerpunktheft „Buchenwälder“ der Zeitschrift „Natur und Landschaft“ (NuL), zwar von 2007, aber vieles nach wie vor unverändert aktuell
https://www.natur-und-landschaft.de/de/news/148
Darin z.B. dieser Aufsatz von Prof. Hans-Dieter Knapp
Zu diesem NuL-Schwerpunktheft „Buchenwälder“ ein Kommentar von Karl-Friedrich Weber auf seiner Facebook-Seite „Waldwahrheit“ vom 04.03.2018:
„Die Buchenwälder Deutschlands sind Altersklassenwälder in einem Zustand ohne ökologisch alte Phasen und großenteils in ihrer Bestandesstruktur zerfleddert und geplündert. Sie werden jedoch selbst von der Forstwissenschaft als naturnah bezeichnet, ohne dass der Begriff von ihr definiert wird. Damit steht auch ihre Wissenschaftlichkeit auf dem Prüfstand. Junge Forststudenten berichten uns immer wieder von dem Geist, der vorherrscht.
Der Zustand der Buchenwälder ist eine nationale Katastrophe, was kaum jemanden der Verantwortlichen aufregt. Sie ist auch ein Abbild des Versagens einer politischen Kontrolle.„
Kurz und knapp – Informationen über die Buchenwald-Problematik:
Norbert Panek, Agenda zum Schutz deutscher Buchenwälder: „Buchenwälder in Deutschland – mangelhaft geschützt“ http://www.wald-kaputt.de/wald-kaputt-hintergrund/14-buchenwaelder-in-deutschland-.html
Buchenwälder-Flyer von Norbert Panek: http://www.wald-kaputt.de/images/stories/pdf/buchenwaelderflyer.pdf
Ein paar Zeilen vom Nationalpark Müritz: „Über Buchenwälder“
http://www.mueritz-nationalpark.de/cms2/MNP_prod/MNP/de/Weltnaturerbe/index.jsp?
„Was der Amazonas für Brasilien ist, sind die Rotbuchenwälder für Deutschland und Europa. (…) Doch trotz der großen internationalen Verantwortung für die Buchenwälder ist Deutschland Schlusslicht, was den Schutz der Buchenwälder anbelangt.“
„Rotbuchenwälder im Verbund schützen„:
http://www.greenpeace-muenchen.de/images/stories/Gruppen/Wald/studie_buchenwaelder.pdf
Ursachen und Methoden der Buchenwaldzerstörung:
http://spessart-wald.de/forstwirtschaft/rotbuchenwalder/
http://spessart-wald.de/index.php/download_file/3167/203/
Buchenwälder akut gefährdet:
http://spessart-wald.de/index.php/download_file/3034/203/
Wer es noch genauer wissen möchte, was Buchenwälder so besonders macht: Hier 168 Seiten vom Bundesamt für Naturschutz (BfN): „Europäische Buchenwaldinitiative – Expertenworkshop zur Zukunft der Buchenwälder in Deutschland„, eine umfangreiche Sammlung von Fachartikeln zum Thema Buchenwälder, z.B. S. 14 ff: „Buchenwälder als spezifisches Naturerbe Europas“ v. Prof. Hans D. Knapp
https://www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/service/skript222.pdf
S. 23: „Bestehende Schutzgebiete sind derzeit nicht in der Lage, das „Naturerbe Buchenwälder“ wirksam zu sichern. Naturwaldreservate sind zu klein, der Anteil der Kernzonen in Nationalparken und in Biosphärenreservaten ist zu gering, und die forstliche Bewirtschaftung von Wald-Naturschutzgebieten inakzeptabel,„
Hier ebenfalls vom BfN, „nur“ 50 Seiten: „Naturerbe Buchenwälder – Situationsanalyse und Handlungserfordernisse“
http://franzjosefadrian.com/wp-content/uploads/2013/09/BuWae_BfN-Position.pdf
„Waldstrategie vor dem Scheitern? – Naturschutzverbände fordern eine Neuausrichtung der Wald- und Jagdpolitik in Deutschland“ – Text von László Maráz zur Waldproblematik hierzulande – immer noch hochaktuell. Auch zum Thema Buchenwälder:
„Akteure aus der Forst- und Holzwirtschaft … werden nicht müde zu betonen, wie segensreich die Forstwirtschaft für den Wald sei. Umweltverbände sehen das anders. (…) Alte, naturnahe Buchenwälder zählen heute zu den am meisten bedrohten Lebensräumen. Deutschland trägt daher eine besondere globale Verantwortung für das weltweit einzigartige Naturerbe Buchenwälder. Darum muss die Erhaltung und die großflächige Entwicklung natürlicher und naturnaher Buchenwälder in Deutschland durch geeignete Maßnahmen sichergestellt werden.„
Kurzkommentar von Karl-Friedrich Weber auf seiner Facebook-Seite „Waldwahrheit“ (21.10.2015):
Buchennaturwälder sind keine Reinbestände und noch viel weniger Ökosystem von geringer Biodiversität … diese Mär ist längst wissenschaftlich widerlegt. Meine Besuche ukrainischer Buchenurwälder haben mir die Augen geöffnet, nachdem ich Jahrzehnte lang in unseren degenerierten Buchenwäldern blinden Dienstvollzug geleistet habe.
Buchenwald-Bewirtschaftung
Lutz Fähser: „Betrachtung der „Grundsätze für die Bewirtschaftung von Buchen- und Buchenmischbeständen im Bayerischen Staatswald““ (2012)
Eine kritische Auseinandersetzung mit den Buchen-Bewirtschaftungsgrundsätzen der Bayerischen StaatsForsten http://www.bund-helmstedt.de/pdf/lutz_faehser_betrachtung_grundsaetze.pdf
„Der langjährige Leiter des Stadtforstamtes Lübeck, Lutz Fähser, hat eine bemerkenswerte waldbauliche Analyse zur Buchenwirtschaft verfasst, von der gesagt werden kann, da beginnt Waldbaukunst.“ (Karl-Friedrich Weber auf seiner Facebook-Seite „Waldwahrheit“, 18.09.2012)
Franz-Josef Adrian hat auf seiner Website sehr gute Posts zum Thema „Schirmschlag in Buchenwäldern“
http://franzjosefadrian.com/naturnahe-walder/hiesfelder-wald/grosschirmschlag-in-buchenwaldern/
http://zjosefadrian.com/stadtwalder/der-buckeburger-stadtwald/kritik-am-schirmschlag-im-harrl/
s. auch „Spessart“ und „Steigerwald“
UNESCO-Weltnaturerbe „Alte Buchen(ur-)wälder“
2007 wurden die Buchenurwälder der Karpaten in die UNESCO-Weltnatuererbeliste aufgenommen. 2011 folgten 5 „Alte Buchenwälder Deutschlands“. Hier eine gute Broschüre
und hier eine Website http://weltnaturerbe-buchenwaelder.de/
Deutschland hat zwar bereits 5 Buchenwaldgebiete, die zum UNESCO-Weltnaturerbe „Alte Buchenwälder Deutschlands“ gehören, doch eigentlich hätten noch mehr alte Buchenwälder in Deutschland dieses Prädikat, und vor allem: diesen Schutz! verdient.
Der Nord-Steigerwald war eigentlich gemeinsam mit dem Spessart ebenfalls UNESCO-Weltnaturerbe-Kandidat, doch Bayern will schon seit Jahren nichts davon wissen. Das Tauziehen um einen Nationalpark oder wenigstens um einen „Geschützten Landschaftsbestandteil“ dauert zur Stunde (August 2017) noch an.
Während man in Bayern am Jahresbeginn 2015 das bayerische Naturschutzgesetz abgeändert hat (die sog. „Lex Steigerwald“), um den 775 Hektar großen Geschützten Landschaftsbestandteil (GLB) „Hoher Buchener Wald im Ebracher Forst“ wieder annullieren zu können, was am 1. September geschah, (der BN und der LBV haben daraufhin bereits Klage eingereicht), haben praktisch zeitgleich mit der Abschaffung des GLBs in Bayern elf andere europäische Länder ihre gemeinsamen Anträge für UNESCO-Weltnaturerbe-Buchenwaldgebiete abgegeben. Der Weltnaturerbe-Status wurde diesen Wäldern am 10. Juli 2017 gewährt. So verfügt z.B. Italien nunmehr über 6 UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwaldgebiete. Deutschland hat mit Ach und Krach 5 Stück geschafft, davon nur ein einziges in den alten Bundesländern: Der Kellerwald, der erst nach einem 18 Jahre langen Tauziehen endlich als Nationalpark ausgewiesen werden konnte, nachzulesen hier
http://www.nabu-waldeck-frankenberg.de/Rezensionen/UrwaldAengste/UrwaldAengste.htm
Und ohne das DDR-Nationalparkprogramm kurz vor der Wende gäbe es die 4 Weltnatuererbe-Buchenwälder im Osten sicher auch nicht. Infos zum spannenden DDR-Nationalparkprogramm hier unter „D“
http://waldproblematik.de/hier-finden-sich-links-zu-verschiedenen-aspekten-der-wald-problematik/
Seit Juli 2017, wie gesagt, haben 10 weitere europäische Länder für ihre naturschutzfachlich wertvollsten Buchenwaldgebiete den Weltnaturerbestatus erhalten. Es ist eine beeindruckende Liste! Nachfolgend die Flächen der einzelnen Länder im Überblick auf einer Tabelle, und Links mit Erläuterungen zu den Flächen eines jeden Landes (auf Englisch). Während also diese Länder sich über das UNESCO-Weltnaturerbe-Prädikat für ihre wertvollsten Buchenwaldgebiete freuen, feiert man in Bayern, dass weder im Steigerwald, noch im Spessart ein neuer Nationalpark eingerichtet werden wird, auf dass der Harvester noch lange ernten möge. Deutschland hat 5 UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwälder, Italien nunmehr 6!
http://www.weltnaturerbe-buchenwaelder.de/fileadmin/media/pdf/WNE_component_size_170818.pdf
Ein Überblickstext:
http://www.weltnaturerbe-buchenwaelder.de/de/europaeisches-unesco-weltnaturerbe.html
Hier ein schönes Bewerbungs-Video für die Erweiterung des UNESCO-Weltnaturerbes alte Buchenwälder / Buchenurwälder:
https://www.youtube.com/watch?v=u-ScUvhTLcs&feature=youtu.be
Hier die Orte der UNESCO-Weltnaturerbe-Buchenwälder auf einer Europakarte:
http://www.weltnaturerbe-buchenwaelder.de/fileadmin/media/pdf/WNE_Europa_karte_17-08.pdf
Hier nun die Auflistung samt Erklärungen (leider ohne Fotos) der UNESCO-Weltnaturerbe-Buchenwälder-Kandidaten der elf Antragsländer. Die Kandidaten wurden von der UNESCO – fast – auch alle gekürt (nur Polen wollte seinen Wald plötzlich doch nicht mehr zum UNESCO-Weltnaturerbe gekürt sehen, wahrscheinlich aufgrund von Holzeinschlag-Gelüsten, vgl. Bialowieza):
http://whc.unesco.org/en/list/1133
http://www.worldheritagesite.org/list/Primeval+Beech+Forests
Österreich
http://whc.unesco.org/en/tentativelists/6024/
Polen – nun doch nicht dabei, weil Polen nun doch lieber mit Holzeinschlag liebäugelt, vgl. Bialowieza
http://whc.unesco.org/en/tentativelists/6018/
Bulgarien
http://whc.unesco.org/en/tentativelists/6013/
Rumänien
http://whc.unesco.org/en/tentativelists/6023/
Ukraine – hat bei dieser Gelegenheit weitere Buchenwaldgebiete nachgemeldet, obwohl sie ja bereits gemeinsam mit der Slovakei einige Karpaten-Buchenurwälder als UNESCO-Weltnaturerbe hatte http://whc.unesco.org/en/tentativelists/6019/
http://wwf.panda.org/what_we_do/where_we_work/black_sea_basin/danube_carpathian/?305590/
Albanien
http://whc.unesco.org/en/tentativelists/6019/
Kroatien
http://whc.unesco.org/en/tentativelists/6017/
Slowenien
http://whc.unesco.org/en/tentativelists/6016/
Belgien
http://whc.unesco.org/en/tentativelists/6015/
Italien
http://whc.unesco.org/en/tentativelists/6045/
Darunter u.a. auch der Wald, in den sich einst Sankt Franziskus als Einsiedler zum meditieren zurückgezogen hatte, und der dann jahrhundertelang unter dem strengen Schutz der Päpste stand: Der Wald des „Sasso Fratino“ in den Casentiner Wäldern (Foreste Casentinesi)
Spanien
http://whc.unesco.org/en/tentativelists/6014/
Der Iran wird seine kaum bekannten, aber sehr beeindruckenden Buchenwälder am Kaspischen Meer an den Hängen des Elburs-Gebirges auch noch anmelden, gemeinsam aber auch in Konkurrenz mit Aserbaidschan. Hier ein Artikel über begeisterte bayerische Forstwissenschaftler in den iranischen Buchenwäldern, dem „hyrcanischen Wald“: „im Iran erforschen bayerische Forstexperten Wälder, wie wir sie ohne menschliche Eingriffe auch hierzulande hätten. Dabei wird ihnen erst bewusst, was wir in Bayern schon alles verloren haben. „
http://www.nordbayern.de/reise-in-die-vergangenheit-des-steigerwalds-1.5683541
Hier mehr über den Hyrcanischen Wald:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hyrcanischer_Wald
Hier ein Interview zum Thema Hyrcanischer Wald und UNESCO-Antrag: http://www.iran-daily.com/News/136049.html
Man wird sehen, ob bis dahin in Deutschland ein Sinneswandel eingetreten sein wird. Die Ukraine nutzte die Gelegenheit und hat sehr wertvolle Buchenwaldgebiete als UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwälder nachgemeldet. Ob Deutschland die Gelegenheit nutzen wird, wenn der Iran und Aserbaidschan ihre Buchenwälder anmelden werden, um den Steigerwald, den Spessart und den Pfälzerwald als UNESCO-Weltnatuerbe nachzumelden? Bleiben die Dinge so wie sie sind, dann wohl kaum.