Was kann man tun?

Die Inhalte auf meiner Website zur Waldproblematik sind überwiegend unerfreulicher Natur. Manch einer mag sich fragen – Was kann man denn selber tun, um der Natur, um dem Wald zu helfen?

Hierzu gute Worte des Dezember 2015 tragisch verunglückten Naturschützers Douglas Tompkins, der große Summen seines großen Vermögens für Naturschutz-Flächenkäufe in Chile ausgegeben hat:

„Ich weiß, dass nicht jeder meine Mittel hat, aber ich sage, das macht nichts, unternimm’ etwas nach deinen Möglichkeiten, du wirst es als lohnenswert und wertvoll empfinden und bezahlst damit die Miete für dein Leben auf diesem Planeten. Tu es einfach.

http://www.geo.de/GEO/reisen/reiseziele/patagonien-das-erbe-von-douglas-tompkins-82507.html?utm_source=facebook&utm_medium=post&utm_campaign=patagonien

Und wenn man selber nicht genug Zeit hat,  nicht die Möglichkeit(en) hat, selber etwas zu tun, kann man Mitglied werden bei einer oder mehreren Naturschutzorganisationen, die sich sehr professionell und fundiert für den Schutz der Natur einsetzen. Diese sind gerade auch im Bereich Waldschutz untereinander gut vernetzt und arbeiten effektiv zusammen. z.B.:

BUND (in Bayern: BN)

NABU (in Bayern: LBV)

Greenpeace

WWF

Zoologische Gesellschaft Frankfurt

sowie viele lokale Natur- und Umweltschutz-Initiativen


Möchte man beim Kauf von naturschutzfachlich wertvollen Waldgebieten helfen, kann man z.B. hier spenden:

Der NABU-Waldschutzfonds:

https://naturerbe.nabu.de/aktiv/waldschutz/waldschutzfonds.html

https://naturerbe.nabu.de/imperia/md/content/stiftung/waldschutzfonds-kurz-erklaert.pdf

Die Stiftung Naturlandschaft Niedersachsen:

http://www.snls.de/

Der BUND ruft ebenfalls oft zu Spenden zum Kauf von Waldflächen auf

http://www.bund.net/spenden/spendenprojekte/naturschutz/

Die Naturstiftung David in Thüringen ist für das Naturschutzgroßprojekt Hohe Schrecke (ein 70 km2 großes Buchenwaldgebiet) zuständig, braucht aber weiterhin Geld, insbesondere um den privaten Waldbesitzern naturschutzfachlich besonders wertvolle Altwaldstücke abkaufen zu können. Für jeden Spendeneuro legt der Staat nochmal 9 Euro obendrauf, man kann seine Spende somit also verzehnfachen!

http://www.naturstiftung.de/


Des weiteren gibt es immer wieder Petitionen der Umweltverbände und von Privatpersonen, bei denen man kostenlos teilnehmen kann, mit ein paar Klicks, via E-mail. Auch wenn manche sagen, das bringt nichts – man zeigt den zuständigen Verantwortlichen zumindest, welche Themen einem am Herzen liegen, und welche Missstände man unakzeptabel findet und abgestellt wissen möchte. Dann können die Umweltverbände / die Petitionsinitiatoren auf den großen Wunsch in der (Welt-)Bevölkerung hinweisen, diesen oder jenen Umwelt-/Naturschutz-Missstand zu beenden. Sehr empfehlenswert sind in diesem Zusammenhang auch die Petitionen von „Rettet den Regenwald“:

https://www.regenwald.org/aktion


DRINGEND!!! – AKTUELLE PETITION – Bitte um Mithilfe!

Die Bürgermeisterin von Salzwedel will in größter Eile den Stadtforst meistbietend verkaufen, doch es handelt sich nicht um einen 08-15-Wirtschaftsforst. Die Landesumweltministerin hat bereits Wirtschaftswald-Tauschflächen angeboten, um diesen ökologisch so wertvollen Wald zu retten. Bitte möglichst zahlreich unterschreiben, vielleicht lenkt die Bürgermeisterin dann ein und dieser Feuchtwald kann gerettet werden!

„Der Salzwedeler Stadtforst ist ein Feuchtwald mit einer Größe von insgesamt 1400 ha stellt eine der größten Perlen des Naturschutzes am grünen Band, dem ehemaligen innerdeutschen Grenzstreifen, zwischen Altmark und Wendland dar. Er zählt damit zu den größten zusammenhängenden Waldgebieten auf Moorstandorten in Deutschland. Dieses Waldgebiet ist nahezu einmalig und besitzt eine überregionale, für viele Arten sogar bundesweite Bedeutung für den Naturschutz. Aber solche Feuchtwälder sind auch wirksame Speicher für Kohlendioxid und Wasser in der Landschaft. (…) „

https://www.change.org/p/ausverkauf-des-stadtforst-b%C3%BCrgerholz-in-salzwedel-verhindern-gr%C3%BCnes-band-retten

 

Ein "Lotse" durch den Info-Dschungel zur Wald-Problematik in Deutschland