Schulze/Ammer contra Müller/Weisser / Wilhelm

Im Oktober 2015 veröffentlichte Prof. Ernst-Detlef Schulze gemeinsam mit Prof. Christian Ammer den Aufsatz „Spannungsfeld Forstwirtschaft und Naturschutz – Konflikte um eine nachhaltige Entwicklung der Biodiversität“ im Fachmagazin „Biologie in unserer Zeit“ Band 45, Ausgabe 5, der in Naturschutz-Fachkreisen Irritationen hervorrief. Der Artikel war längere Zeit online frei lesbar, nun ist er leider kostenpflichtig. Man findet ihn hier:

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1002/biuz.201510574

Hier die dazugehörige Literaturliste (Link führt inzwischen leider ins Leere,  Ersatz wird gesucht):

http://onlinelibrary.wiley.com/store/10.1002/biuz.201510574/asset/supinfo/biuz_201510574_sm_literatur.pdf?v=1&s=c4a0f9cb497ffbd26260d840cc4e7efc856df817

Wer es nicht ganz so ausführlich braucht, der kann folgenden Gastbeitrag von Ernst-Detlef Schulze aus der FAZ vom 24.08.2018 lesen, seine Argumente sind dieselben: „Unser Wald braucht kein Ruhekissen – Ökologie im Forst – Welche Art von Wald wollen wir?

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/oekologie-unser-wald-braucht-kein-ruhekissen-15752393.html

Mehr zu diesem „Ruhekissen“-Artikel von Prof. i.R. Schulze samt einer Replik von Prof. Pierre Ibisch hier:

http://waldproblematik.de/prof-schulze-prof-ibisch/



Aus Fachkreisen kamen 2 Stellungnahmen zum Aufsatz von Schulze/Ammer:

Einmal von Georg Wilhelm, dem Waldpolitischen Sprecher des BUND Niedersachsen: – Link NEU, funktioniert jetzt!

https://www.readcube.com/articles/supplement?doi=10.1002%2Fbiuz.201510574&index=0&ssl=1&st=dd5cd071f6a49f62533d99eb14c47cad&preview=1

(Eine Kurzfassung der Stellungnahme von G. Wilhelm findet sich am Ende dieser Seite, nach den Anmerkungen zu Prof. Schulze)

Und einmal von Dr. Jörg Müller gemeinsam mit Prof. Wolfgang Weisser: (Link führt inzwischen leider ins Leere, Ersatz wird gesucht)

http://onlinelibrary.wiley.com/store/10.1002/biuz.201510574/asset/supinfo/biuz_201510574_sm_2a_stellungnahme_mueller-weisser.pdf?v=1&s=516737c1f496ed4bcab94c146a2f29036551de24


Darauf erfolgten nun wiederum die Entgegegnungen von Schulze/Ammer auf die Stellungnahmen von Wilhelm sowie von Müller/Weisser, also ein richtig schönes Ping-Pong der jeweiligen Argumente und Sichtweisen:
(Die Links führen inzwischen leider ins Leere, Ersatz wird gesucht)

Hier die Entgegnung von Schulze/Ammer auf Wilhelm:

http://onlinelibrary.wiley.com/store/10.1002/biuz.201510574/asset/supinfo/biuz_201510574_sm_1b_reply_wilhelm.pdf?v=1&s=af95a070e46806fa7d124ffe213bff29b80c4e64

Und hier die Entgegnung von Schulze/Ammer auf Müller/Weisser:

http://onlinelibrary.wiley.com/store/10.1002/biuz.201510574/asset/supinfo/biuz_201510574_sm_2b_reply_mueller-weisser.pdf?v=1&s=2f28e7feb8b8c4b5b7075017d120c2e173325b6e


Hier ein Kurzgedanke von Karl-Friedrich Weber zu Prof. Ammer [aus KF Webers Facebook-Seite „Waldwahrheit“ vom 1.5.2017]:

Was ist der Unterschied zwischen einem Forstwissenschaftler wie Prof. Dr. Ammer und Peter Wohlleben?

Wohlleben weiß nicht alles über den Wald, hat aber vieles erkannt …

Ammer weiß auch nicht alles über den Wald, hat aber vieles nicht erkannt … und bezeichnet sein lückenhaftes Wissen trotzdem als „abgesichertes Wissen“ …



Anmerkung zu Prof. Ernst-Detlef Schulze:

Prof. Schulze ist kein vehementer Verfechter von Naturschutz-Positionen. Er vertritt vielmehr deutlich die Interessen der Forst & Holz-Interessengruppen und schreibt so, dass seine Aussagen sehr gerne in verkürzter Form von diesen Interessengruppen verwendet werden. Sehr aufschlussreich sind beispielsweise seine Äußerungen zu Buchenwäldern:

Hier zu den naturschutzfachlich sehr wertvollen Buchenwäldern des Nördlichen Steigerwalds: Es sei eine „ziemliche Monokultur wie ein Weizenacker oder ein Maisacker“.

http://franzjosefadrian.com/ernst-detlef-schulze-ebracher-wald-ist-wie-ein-weizen-oder-maisacker/

Und hier seine Äußerungen zu Buchen und Buchenwäldern im SZ-Magazin im Interview-Artikel „Väterchen Forst“: „Es ist absurd, dass der Naturschutz schwerpunktmäßig alte Buchenwälder schützen möchte. Aber das wird getan. Ich sehe kommen, dass wir in fünfzig Jahren nur noch Buchen im Wald haben. „

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/41327/Vaeterchen-Forst

Ein besonders aussagekräftiges Beispiel für die verkürzte Verwendung der Forschungsergebnisse von Prof. Schulze durch Forst&Holz-Interessengruppen ist das folgende:

„Wissenschaft: Schutzgebiete gefährden die Artenvielfalt – Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts haben herausgefunden, dass durch “Schutzgebiete” Monokulturen entstehen, mit einer reduzierten Artenvielfalt und einer unausgewogenen Tierwelt“

http://www.unser-steigerwald.de/blog/

Hierzu hat Karl-Friedrich Weber am 27.02.2015  einen lesenswerten Kommentar verfasst: „Denn sie wissen, was sie tun

http://waldproblematik.de/forst-und-holz-argumentation/

Eine weitere interessante Diskussion über einen weiteren Aufsatz von Prof. Schulze findet sich hier: Der Leiter des Nationalparks Hainich, Manfred Großmann, contra Schulze/Frör/Hessenmöller:

http://waldproblematik.de/diskussion-prof-schulze-manfred-grossmann/



Hier die Kurzfassung der Stellungnahme von Georg Wilhelm zum Aufsatz von Schulze/Ammer:

Georg Wilhelm   23.12.2015

Wie zielführend für die Biodiversität ist natürliche Waldentwicklung ohne forstliche Nutzung?

Anmerkungen zum Aufsatz „Spannungsfeld Forstwirtschaft und Naturschutz“ von E. D. Schulze und Chr. Ammer (BIUZ 5/2015)

Der Artikel setzt sich mit dem Ziel auseinander, 5 % des Waldes in Deutschland einer natürlichen Waldentwicklung (NWE) ohne forstliche Nutzung zu überlassen. Für eine große Zahl von Artengruppen zeigt sich nach Darstellung der Autoren, dass ihre Vielfalt einschließlich vieler seltener und gefährdeter Arten im nachhaltig bewirtschafteten Wald höher sei als in nicht mehr genutzten Wäldern.

Mehrere Kernaussagen der Arbeit, die hier noch einmal wiedergegeben werden, bedürfen einiger Anmerkungen:

1.“Die Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung sieht vor, dass 5 % des Waldes aus der Bewirtschaftung genommen werden sollen, um den angenommenen Artenverlust zu stoppen. Die Wirksamkeit dieser Maßnahme kann, zumindest mit Blick auf Pflanzenarten, kritisch hinterfragt werden.“ (S. 306)

Die Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung [1] enthält für Wälder einen Katalog von Maßnahmen und Zielen, von denen NWE nur ein, wenn auch wichtiger, Baustein ist. Keiner dieser Bausteine kann allein alle angestrebten Naturschutzziele gleichzeitig erreichen. Als ein Defizit wird z. B. angesprochen, dass aus ökologischer Sicht besonders wertvolle Wälder mit altem Baumbestand in Deutschland kaum mehr vorhanden sind. Nach der Bundeswaldinventur 2012 machen Bestände über 160 Jahre nur 3,2 % der Waldfläche aus. Arten, die auf typische Strukturen solcher Wälder spezialisiert sind, sind überproportional stark gefährdet. Von Alters- und Zerfallsphasen des Waldes, wie sie durch NWE ermöglicht werden, profitieren z.B. viele Moose, Flechten, Pilze, holzbewohnende Käfer sowie Fledermäuse und Vögel, die Baumhöhlen nutzen. Blüten- und Farnpflanzen (Gefäßpflanzen) gelten hingegen nicht als Artengruppe, die besonders durch eine Nutzungsaufgabe gefördert wird.

  1. „Wir beschäftigen uns schwerpunktmäßig mit der Pflanzenwelt unter der Annahme, dass nach Scherber et al. andere Organismen in ihrer Vielfalt wesentlich von der Vielfalt der Pflanzenarten bestimmt werden.“ (S. 304)

Den größten Anteil an der Zahl der Gefäßpflanzen im Wald hat die Bodenflora. Dass die gesamte Artenvielfalt im Wald in erster Linie von der Vielfalt dieser Bodenflora abhängt, wird in den aufgeführten Arbeiten weder belegt, noch ist dies plausibel.

  1. 3. „Im Wirtschaftswald ist seit mindestens 250 Jahren (Beginn der Aufzeichnungen über verschollene Arten in Thüringen) keine obligate Wald-Pflanzenart ausgestorben.“ (S. 304)

Es ist nicht sinnvoll, den Verlust von Artenvielfalt auf die Frage zu verkürzen, wie viele Arten bundesweit ausgestorben sind. Zum Beispiel gibt es im Wirtschaftsgrünland einen katastrophalen Verlust in Fläche und Qualität, es sind aber nur zwei obligate Arten dieses Lebensraums deutschlandweit ausgestorben. Dabei handelt es sich um Arten, die in Deutschland schon immer extrem selten und nur lokal verbreitet waren. Maßgeblicher für die Situation der Waldflora in der Fläche ist die große Zahl von 92 Gefäßpflanzenarten der Roten Liste, die merkliche Verluste in Areal- und Populationsgröße unterhalb der Aussterbeschwelle erlitten haben. An diesem Rückgang ist auch die Forstwirtschaft beteiligt, etwa mit der vor allem in der Vergangenheit großflächigen Umwandlung naturnaher Wälder in standfremde Nadelbaumforsten oder der Entwässerung nasser und feuchter Wälder.

  1. „Im unbewirtschafteten Wald hat sich bislang keine Pflanzenart gefunden, die nicht auch im Wirtschaftswald vorkommt, umgekehrt gibt es auf vergleichbaren Flächen dagegen eine größere Zahl gefährdeter Arten, die nur bei Bewirtschaftung vorhanden sind.“ (S. 306)

Da die bewirtschafteten Wälder bundesweit vom Flächenanteil fast 98 % und im Untersuchungsgebiet, auf das die Autoren sich beziehen (sog. Biodiversitäts-Exploratorien, ein DFG-Projekt), etwa 90 % ausmachen, ist es nicht weiter verwunderlich, dass auf den bewirtschafteten Flächen insgesamt mehr Arten, auch Rote-Liste-Arten, wachsen und keine Gefäßpflanzenarten exklusiv in unbewirtschafteten Wäldern gefunden wurden.

  1. In forstlich bewirtschafteten Wäldern ist die Pflanzenartenvielfalt größer in als in Wäldern unter Naturschutz.“ (S. 314)

Dass die Zahl der Gefäßpflanzenarten im Wirtschaftswald größer ist als im unbewirtschafteten Wald, trifft in der Tat in den meisten Fällen zu. Dieser Befund ist aber nicht überraschend, denn durch intensive Bewirtschaftung (Kahlschläge und Großschirmschläge, Wegebau, Befahren etc.) kommen zu den Waldarten Störungszeiger (Offenlandarten, Ruderalarten, Verdichtungszeiger etc.) dazu.

Die bloße Zahl der Pflanzenarten auf einer Fläche kann deshalb nicht einfach als Maß für seinen Naturschutzwert genommen werden. Auch die Arbeit von Boch et al. [2], auf die die Autoren sich berufen, kommt daher zu dem Schluss: „Insgesamt zeigen unsere Ergebnisse, dass Störungen durch Waldbewirtschaftung im Allgemeinen die Pflanzenartenvielfalt erhöhen. Dies impliziert jedoch, dass die Gesamtartenvielfalt von Pflanzen nicht als Indikator für den Erhaltungszustand von Wäldern geeignet ist, sondern eher Störungen durch Waldbewirtschaftung anzeigt.

  1. „In einer umfassenden Übersicht verglich ein Autorenkollektiv in Westeuropa derartige ungenutzte Schutzgebiete mit angrenzendem Wirtschaftswald. Diese Arbeit zeigt, dass unbewirtschafteter Wald und Altersklassenwald aus Laub- und Nadelwald mit einer abgestuften Folge gleichaltriger Flächen sich selbst hinsichtlich sensibler Gruppen, wie zum Beispiel der Totholzkäfer, nicht voneinander unterschieden.“ (S. 310 f.)

Das ist eine sehr eigenwillige Zusammenfassung der Metastudie von Paillet et al. [3]. In der Studie selbst wird dagegen folgendes Fazit gezogen (Übers. a. d. Engl.): „Insgesamt war die Artenvielfalt in unbewirtschafteten Wäldern etwas höher. Einen negativen Effekt durch die Bewirtschaftung gab es bei Arten, die von Kontinuität, Totholz und großen Bäumen abhängen (Moose, Flechten, Pilze, holzbewohnende Käfer) sowie bei Laufkäfern. Die Zahl der Gefäßpflanzenarten dagegen nahm bei der Bewirtschaftung zu. Bei Vögeln waren die Ergebnisse heterogen und hingen wahrscheinlich mehr von landschaftlichen Faktoren ab. Der Unterschied im Artenreichtum zwischen bewirtschafteten und unbewirtschafteten Wäldern wächst mit dem Zeitraum seit der Nutzungsaufgabe, was eine allmähliche Wiedererlangung der Biodiversität anzeigt. Kahlschlag-Wälder mit Baumartenwechsel hatten den stärksten negativen Effekt auf die Artenvielfalt, aber die Wirkungen der verschiedenen Bewirtschaftungsformen ließen sich nicht gesichert feststellen, weil die Bewirtschaftungsintensität nur in wenigen Studien differenziert erfasst wurde.“

Die Metastudie von Paillet et al. besagt also gerade nicht, dass die Artenvielfalt insgesamt im nachhaltig bewirtschafteten Wald höher ist als in nicht mehr genutzten Wäldern. Das Gegenteil ist der Fall.

  1. „Ein Artenvergleich auf Flächen unter standardisierten Bedingungen […] zeigt für die bislang publizierten Artengruppen, dass die durchschnittlichen Artenzahlen im Altersklassenwald mit Laub- und Nadelholz-Bestockung höher ist als im ungenutzten Wald. Selbst das Totholzvolumen, das als Habitat für eine Reihe von Käferarten wichtig ist, erreicht im Altersklassenwald größere Mengen als im seit einigen Jahrzehnten ungenutzten Wald.“ (S. 311)

Die Autoren beziehen sich dabei auf Vergleichsstudien in den erwähnten Biodiversitäts-Exploratorien. Bei Flechten wurden in den unbewirtschafteten Wäldern die besten Werte ermittelt, bei Moosen, Ständerpilzen und Totholz jedoch die schlechtesten.

Diese Ergebnisse sind aber nicht allgemeingültig. In den betreffenden Untersuchungen [4] wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die geringen Totholzmengen in den hier untersuchten ungenutzten Waldflächen untypisch sind und eine Vielzahl von Studien [z.B. 5,6,7,8,9,10] höhere Totholzmengen und -dimensionen im unbewirtschafteten Wald im Vergleich zum Wirtschaftswald zeigen. Auch der ungünstige Befund bei holzbewohnenden Pilzen und Moosen kann insofern nicht verallgemeinert werden.

Eine große Zahl weiterer Vergleichsuntersuchungen zeigt, dass in Wäldern, die einer natürlichen Waldentwicklung überlassen werden, Totholzmengen, Kleinhabitate und Baumdimensionen sich langfristig, aber auch bereits in wenigen Jahrzehnten, in einem Umfang entwickeln, wie sie im Wirtschaftswald in aller Regel nicht zugelassen werden und dass darauf angewiesene Arten profitieren [z.B. 3,9,10,11,12,13,14,15,16]. Dies bedeutet nicht unbedingt immer höhere Artenzahlen auf der einzelnen Fläche [vgl. 17], sondern vor allem die Erhaltung und Förderung von Lebensgemeinschaften, die sich im bewirtschafteten Wald kaum entwickeln können.

Fazit

NWE soll vor allem den Arten (und Prozessen) nutzen, die an die im Wirtschaftswald kaum vorhandenen Alters- und Zerfallsphasen gebunden sind. Da Gefäßpflanzen in der Regel hierzu nicht gezählt werden, leuchtet es nicht ein, dass die Autoren NWE vor allem am Wert für diese Artengruppe messen. Es lässt sich belegen, dass sich in Wäldern, die einer natürlichen Waldentwicklung überlassen werden, Totholzmengen, Kleinhabitate und Baumdimensionen und darauf angewiesene Arten positiv entwickeln.

Zweifellos können mit NWE allein nicht sämtliche Biodiversitätsziele erreicht werden, da viele Arten der Wälder z. B. die Fortsetzung oder auch Wiedereinführung von historischen Waldnutzungsformen oder spezielle Artenhilfsmaßnahmen benötigen. Dies sieht auch die Nationale Biodiversitätsstrategie vor. Da 95 % der Waldfläche weiter bewirtschaftet werden sollen, bleibt dafür genug Raum. Von den Autoren angesprochene Maßnahmen wie ein Netzwerk von Habitatbäumen sind aber Teil der Forderung des Bundesnaturschutzgesetzes, auch im forstlich genutzten Wald naturnahe Wälder aufzubauen und müssten daher gute fachliche Praxis sein. Naturnaher Waldbau ist keine Alternative zu NWE, sondern beide Konzepte müssen sich ergänzen.

Literatur

[1] BMU (2007): Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt.

http://www.biologischevielfalt.de/fileadmin/NBS/documents/broschuere_biolog_vielfalt_strategie_bf.pdf

[2] Boch, S., Prati, D., Müller, J., Socher, S. et al. (2013): High plant species richness indicates management-related disturbances rather than conservation status of forests. Basic and applied Ecology 14, 496-505

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1439179113000777

[3] Paillet, Y., Bergès, L., Hjältèn, J. et al. (2010): Biodiversity differences between managed and unmanaged forests: Meta-analysis of species richness in Europe. Conservation Biology, 24, 101–112.

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1523-1739.2009.01399.x/abstract;jsessionid=00DA4BA6AD63328448D4CD4DFD71848E.f03t02

[4] Blaser, S., Prati, D., Senn-Irlet, B. & Fischer, M. (2013): Effects of forest management on the diversity of deadwood-inhabiting fungi in Central Europe forests, For. Ecol. and Management 304, 42–48.

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0378112713002880

[5] Ekbom, B., Schroeder, L. M. & Larsson, S. (2006): Stand specific occurrence of coarse woody debris in a managed boreal forest landscape in central Sweden. Forest Ecology and Management 221, 2–12

[6] Green, P. & Peterken, G.F. (1997): Variation in the amount of dead wood in the woodlands of the Lower Wye Valley, UK, in relation to the intensity of management. Forest Ecology and Management 98, 229–238.

[7] Guby, B. & Dobbertin, M. (1996): Quantitative estimates of coarse woody debris and standing trees in selected Swiss forests. Global Ecology and Biogeography Letters 5, 327–341.

[8] Siitonen, J. (2001): Forest management, coarse woody debris and saproxylic organisms: fennoscandian boreal forests as an example. Ecological Bulletins 49, 11–41.

[9] Bader, P., Jansson, S. & Jonsson, B. G. (1995): Wood-inhabiting fungi and substratum decline in selectively logged boreal spruce forests. Biological Conservation 72, 355–362.

[10] Lonsdale, D., Pautasso, M. & Holdenrieder, O. (2007): Wood-decaying fungi in the forest: conservation needs and management options. European Journal of Forest Research 127, 1–22.

[11] Meyer, P. & Schmidt, M. (2011): Dead wood accumulation in abandoned beech (Fagus sylvatica L.) forests in northwestern Germany. Forest Ecology and Management 261, 342-352.

http://www.sciencedirect.com/science/journal/03781127/261/3

[12] Dieler, J. (2013): Biodiversität und Waldbewirtschaftung – Auswirkungen auf Artenvielfalt, Strukturdiversität und Produktivität. DVFFA, Sektion Ertragskunde: Beiträge zur Jahrestagung 2013, 25-34.

http://waldwachstum.wzw.tum.de/fileadmin/publications/2013_Dieler_Biodiversitaet.pdf

[13] Flade, M., Winter, S., Schumacher, H. & Möller, G. (2007): Biologische Vielfalt und Alter von Tiefland-Buchenwäldern. Natur und Landschaft 82, 9/10, 410-415.

https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/de.hrzg.kohlhammer/khnl/prod/artikel/9-10-2007/978-3-00-153066-0_OP.pdf

[14] Flade, M, Begehold, M. & Winter, S. (2015): Auswirkung der Holznutzung auf die Biologische Vielfalt in Buchenwäldern. Vortrag auf Expertenworkshop “Energieholz aus dem Wald”, 28 September 2015.

https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/energie/151016flade_holznutzung_buchenwald_nabu.pdf

[15] Müller, J, Noss R. F., Bussler H. & Brandl R. (2010): Learning from a “benign neglect strategy” in a national park: Response of saproxylic beetles to dead wood accumulation. Biological Conservation 143, 2559–2569.

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0006320710002909

[16] Küffer, N. & Senn-Irlet, B. (2005): Influence of forest management on the species richness and composition of wood-inhabiting basidiomycetes in Swiss forests. Biodiversity and Conservation 14, 2419–2435.

[17] Fischer, A., Mayer, P., Schopf, R., Liepold, K., Gruppe, A., Hahn, C. & Agerer, R. (2003): Biodiversitätsforschung in ungenutzten und genutzten Wäldern. LWF aktuell 41, S. 4-5.

http://www.waldwissen.net/wald/naturschutz/monitoring/lwf_ergebnis_bmbf_projektverbund_teil2/index_DE

Ein "Lotse" durch den Info-Dschungel zur Wald-Problematik in Deutschland