Wald-Kommentare Klaus Borger

Auf dieser Unter-Seite werden Kommentare zum Thema Waldproblematik von Klaus Borger eingestellt, die er auf seiner eigenen und der Facebook-Seite der BI Pro-Saar-Wald gepostet hat.

Klaus Borger ist Diplom-Forstwirt mit Praxiserfahrung und war von 2009  – 2012 für Forstwesen zuständiger Staatssekretär im Umwelt- und Forstministerium des Saarlands.

Hier mehr Infos zu seiner Person:
https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Borger

Hier ein Interview der Naturwald-Akademie:
https://naturwald-akademie.org/interview-klaus-borger


Klaus Borger zum Thema Bodenschäden und Rückegassen:

http://waldproblematik.de/k-borger-waldboden-rueckegassen/

Klaus Borger zum Thema überzogene Holzernte durch „harte“ Intensiv-Forstwirtschaft:

http://waldproblematik.de/ueberzogene-holzernte/ 


27. 02. 2018 :

Die sogenannte Brut- und Setzzeit muss die Forstwirtschaft nicht beachten, da deren Handeln nach Naturschutzgesetzgebung nicht als Eingriff beurteilt wird.
Es gilt hier das Land- und Forstwirtschaftsprivilleg. Zusammengefasst: Wenn eine Privatperson in der Brut- und Setzzeit Bäume auf Flächen fällt die nicht als Waldflächen klassifiziert sind, ist es ein Eingriff der geahndet werden kann. Der angrenzende Forstbetrieb kann das zur gleichen Zeit ganz legal auf großen Flächen tun.

23.02.2018:

Der Merziger Wald in den kommunalen Gremien (Stadtratssitzung vom 14.12.2017) – bitte anklicken!

Klaus Borger Protokoll Diskussion im Stadtrat Merzig wg Forstwirtschaft 14-12-201721.02.2018:

Kommentar auf der Facebook-Seite „Waldwahrheit“:
Würde die Waldwirtschaft als vorrangiges Betriebsziel alte Wälder mit sehr großen Zielstärke festlegen und damit alte Bäume anstatt uniformer junger Massenware auf den Markt bringen, würde sich die Technik der holzverarbeitenden Betriebe anpassen. Heute ist es aber so, dass die Holz- und Forsttechnik bestimmt, wie dick bzw. dünn ein Baum sein muss. Verkehrte Welt!

14. 02. 2017:

Auch sie [Rehe und Hirsche] gehören in den Wald und wie in anderen Bereichen gilt hier auch – weniger ist mehr.

Angepasste, nicht durch Jägerhand herangehegte (-gezüchtete) Bestände sind gut für eine gesunde Population und Voraussetzung für einen, in jeder Hinsicht artenreichen Wald. Oft wird nur der Schaden oder Verlust von Waldbäumen thematisiert, doch für einen gesunden Wald ist die ganze Palette der potenziell möglichen Flora, also auch der Waldsträucher, -kräuter und -gräser erforderlich.

11. 10. 2012 :

Dramatische Entwicklung im Saarland!
Neuausrichtung in der Umwelt- und Forstpolitik!!

Mit heutigem Schreiben erklärt das saarl. Umweltministerium, dass es mit der Schotterung von Rückegassen weder ein naturschutzrechtliches noch ein forstrechtliches Problem hat.

Besonders pikant, man bezieht sich auch auf den FSC-Standard und die darin enthaltene Aussage zur „umwelttechnischen und wegebautechnischen Eignung von Recyclingmaterial“. Das Ministerium hat offenbar Probleme Sinn und Zweck von Rückegassen und Waldwegen zu unterscheiden.

(Definition: Als Rückgasse wird ein unbefestigter forstwirtschaftlicher Weg bezeichnet, der zum Holzrücken durch Maschinen oder Rückepferde vom Hiebort zum Aufbereitungs- und Verladeplatz an einer befestigten Forststraße dient).

Fazit: Jetzt können die Wälder an der Saar für den ganzjährigen Großmaschineneinsatz „fit“ gemacht werden.

geschotterte Rückegasse 11-10-2012


 

 

Ein "Lotse" durch den Info-Dschungel zur Wald-Problematik in Deutschland